Startup Story

Unsere Startup-Story – Biete #vanlife, gründe #startup

 

#vanlife #camper #motorhome #roadtrip #homeiswhereyouparkit #caravan #homeonwheels  #…

Genau das sind die Hashtags, die aktuell eigentlich jeder gerne unter seine Bilder schreiben möchte – die Füße im Sand, der eigene Camper vor einer atemberaubenden Natur-Kulisse, von unterwegs mit dem Laptop auf den Beinen im eigenen Takt arbeiten.

Genau das sind die Hashtags, die auch wir benutzt haben, bevor wir ein Start-up gegründet haben, das den Namen „Sperling“ trägt und dessen Website du gerade besuchst.

Was zuvor geschah

  • Mit 16 neben der Schule Zeitung ausgetragen
  • In den Ferien beim örtlichen Handwerksbetrieb die Schubkarren geschoben
  • Immer wieder kleine Näharbeiten verkauft, die ich an Omas Haushaltsmaschine nach diversen Youtube-Tutorials angefertigt habe.

Das waren ein paar Etappen auf dem Weg zum langjährigen Ziel des eigenen Campers. Irgendwann neben dem Studium war es dann soweit: Es konnte konkreter werden und ich verliebte mich schnell in „Arno“, ein damals rund 25 Jahre altes Wohnmobil – Das Abenteuer namens Vanlife began.

Weniger mit dem Laptop auf dem Schoß, dafür (dank seiner Solaranlage) eher mit der Nähmaschine auf dem Klapptisch konnte ich plötzlich überall stehen bleiben und nähen. Es verfestigte sich die Idee eines Upcycling-Konzepts, bei dem ich aus alten Segelstoffen von den Drachen der Kitesurfer, was nebenbei mein Hobby war, individuelle Taschen herstellte. Präsentiert auf einem improvisierten Schuhregal konnte ich diese dann zum Beispiel an den deutschen Nordsee-Stränden direkt an ihrem natürlichen Lebensraum zur Schau stellen und damit mein Geld verdienen.

Gründungsgeschichte

Eigentlich hatte ich ihn erreicht, meinen Traum vom Vanlife

Ich konnte zu allen Stränden reisen, die mir gefielen, von unterwegs  meinem Hobby nachgehen, arbeiten und für die Uni lernen. Es wurde sogar noch besser, als ich Katharina kennenlernte, denn nun konnten wir zusammen mit Arno die Welt entdecken!

Irgendwie kommt es aber dann doch oft anders, als man denkt: Durch verschiedene Zufälle entdeckten wir Kork und kamen auf die Idee eines nachhaltigen Taschenlabels (dazu später mehr in einem anderen Beitrag). Über Wochen sponnen wir herum und spürten schnell die Lust, etwas zu machen, mit dem wir wirklich etwas bewegen konnten. Weg von der Nische meiner bisherigen Upcycling-Taschen wollten wir Produkte entwerfen, die eine breite Masse ansprechen und mit denen wir zeigen könnten, dass Nachhaltigkeit kein Kompromiss, sondern eine echte Alternative sein kann!

Die groben Umrisse unserer Ideen zeichneten sich immer klarer. Wir brauchten eine Produktionsstätte, wir brauchten Plattformen, auf denen wir unseren Mitmenschen von unserer Vision erzählten konnten und wir brauchten auch unliebsame Dinge, wie einen Anwalt für Markenrecht oder Buchhaltungssoftware. Kurzum…

… wir brauchten Geld!

Nun waren wir eigentlich nur zwei Studenten und die Vorurteile stimmen: Als Student hat man kein Geld. Wir zogen alle Möglichkeiten in Erwägung, erzählten Freunden und Verwandten von unserer Idee. Doch bei aller Entschlossenheit wussten wir auch, dass wir uns nicht abhängig machen wollten, von jemanden der unser Ideal der nachhaltigen Taschenfirma nicht 100%ig teilt.

Lange Rede kurzer Sinn: Um unseren Plan umzusetzen, mussten wir etwas verkaufen. Unser Vermögen war überschaubar und so fiel der Blick zwangsweise auf Arno, was ich aber direkt ausschloss. Niemals würde ich Arno verkaufen. Ich habe so lange für ihn gearbeitet, wir haben so viel mit ihm erlebt. Niemals.

Nunja. Da ihr gerade auf der Sperling-Website seid, könnt ihr euch vorstellen, dass dieses „Niemals“ im Laufe einiger Tage zu einem „eher nicht“ und letztendlich zu einem „nagut“ wurde. Ich inserierte Arno in einem Online-Portal mit den Worten: „Wenn Sie einen 2m großen Mann weinen sehen wollen, schauen sie ihn sich an“. Letztendlich kam es auch so. Nach wenigen Tagen wurde Arno von einem älteren Ehepaar abgeholt, die nun Ihre Rente unter dem Hashtag #vanlife verbringen wollen. Sie sicherten mir zu, dass wir die ersten sind, die sie kontaktieren, wenn sie ihn wieder verkaufen wollen und so hoffen wir, dass es noch etwas dauert, da wir gerade gar keine Zeit mehr für #vanlife haben 😉

Einige Zeit später…

… wissen wir, dass es die richtige Entscheidung war. Wir haben gemerkt, dass „Sperling“ unser Traum ist und wir uns geärgert hätten, wenn wir es nicht gewagt hätten. Manchmal muss man eben mutig sein und Veränderungen zulassen.
Unsere Gedanken sind geprägt von der Natur und dem Gefühl der Freiheit. Genau dieses Gefühl nehmen wir mit und symbolisieren mit der charakteristischen Feder, die alle Sperling-Produkte ziert, dass wir uns auch bei unserem Start-up von den Einflüssen der Natur, der Leichtigkeit und Freiheit leiten lassen. Was wir mit Arno als Reise auf den Straßen Europas begonnen haben, führen wir nun als Reise zur Gestaltung eines nachhaltigen Startups weiter. Das ganze Leben ist eine Reise und so heißt es für uns nun…

#startuplife #smallbusiness #sustainable #vegan #backpack #fashion #design …

Startup Gründungsgeschichte

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